Mein Jakobsweg-Tagebuch Woche 3

Mein Jakobsweg-Tagebuch Woche 3

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Hier erscheint jeden Tag ein neuer Tagebucheintrag aus der dritten Woche meiner 88-tägigen Reise. In der dritten Woche habe ich an 5 von 7 Tagen einen Tagebucheintrag geschrieben, also wieder deutlich mehr als in der zweiten Woche. An die erste Woche mit täglichen Einträgen komme ich allerdings noch nicht ganz heran…das wird sich auch wieder ändern. Versprochen!

In der dritten Woche habe ich folgende Strecken zurückgelegt:

Woche 3 meines Jakobsweges - Jakobsweg-Tagebuch

Der neuste Tagebucheintrag steht jeweils unten. Du kannst meinem Kopf beim Rattern und Springen von A nach B zusehen – viel Spaß dabei.

Ich habe ab und an ein Produkte verlinkt. Wenn Du über diese Links einkaufst, unterstützt du meine Arbeit an WanderVeg.de – für dich bleibt der Preis natürlich der gleiche.

[timed ondate=“20170731″]Tagebucheintrag von Freitag, den 31.07.2015:

Tag 15, Bad Bergzabern – Kröppen, 49km – ca. 350hm

Kein Tagebucheintrag

Jakobsweg Wald WanderVeg Domibility

Der Pfälzer Wald verschluckte mich zwischen Bad Bergzabern und Kröppen öfter in solchen „urwaldähnlichen“ Abschnitten – Verlaufen inklusive

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[timed ondate=“20170801″]Tagebucheintrag von Samstag, den 01.08.2015:

Tag 16, Kröppen – Blieskastel, 35km – ca. 230hm

Liebes Tagebuch, es tut mir leid. Ich hab dich vernachlässigt. Das lag daran, dass ich in Landau war und es dort einfach immer gut ist – die Gespräche sind gut, das Essen ist gut und ich kann einfach so sein wie ich bin. Ich liebe meinen Bruder und seine Freundin.

In der letzten Woche ist viel passiert: ich hab einige Kilometer zurückgelegt. Am Dienstag war ein großer Artikel über mich in der Rheinpfalz Zeitung. Abends waren wir auf dem Veggie Stammtisch und ich habe mich gefühlt wie eine Berühmtheit – viele Menschen waren nur wegen mir dort und ich stand im Mittelpunkt. Das ist eigentlich so gar nicht mein Fall. Aber an diesem Abend konnte ich darüber reden, was mich bewegt und wieso ich das alles tue. Das hat Spaß gemacht. Ein besonderes Dankeschön geht an Kerstin, die Organisatorin des Veggie-Stammtischs in Landau, die selbst schon auf dem Camino del Norte unterwegs war.

Nach dem aufregenden Dienstagabend habe ich Mittwoch einfach mal nichts gemacht – auch das hat echt gut getan. Am Donnerstag haben mich Steffen, Julia und Emil (der tollste Hund der Welt) begleitet, weshalb ich die Strecke verkürzt hab.

Die gekürzte Strecke habe ich gestern auf dem Weg ins Saarland draufgepackt. Deshalb zeigte der Kilometerzähler am Ende knapp 49km. Man haben meine Beine weh getan – aber die Barfußschuhe sind einfach super leicht und super bequem.

Ich merke immer stärker, dass der Weg etwas in mir bewegt. Im Moment habe ich aber noch sehr viel Trubel und im Saarland bei meinen Eltern und meiner Oma komme ich nicht wirklich zur Ruhe.

Übermorgen bin ich raus. Das wird sicher erstmal hart, aber ich glaube, dann fängt die Erfahrung „Jakobsweg“ erst richtig für mich an. Was ich jetzt schon merke ist, dass ich jeden Tag glücklich bin, singe, tanze und einfach nur das Leben genieße. Ich vermisse Köln, obwohl ich mir ein Weltenbummlerleben gut vorstellen kann…

Jakobsweg Wald WanderVeg Domibility Saarländischer Jakobsweg

Ich hatte auf den Jakobswegen in Deutschland häufig die Qual der Wahl – welchen Weg ich genommen habe, erfährst du en détail hier.

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[timed ondate=“20170802″]Tagebucheintrag von Sonntag, den 02.08.2015:

Tag 17, Blieskastel – Saarbrücken, 22km – ca. 420hm

Kein Tagebucheintrag

Jakobsweg Wald WanderVeg Domibility Saarbrücken Saarland

Morgens bin ich gemeinsam mit meinen Eltern in Blieskastel gestartet – sie haben mich für ein paar Kilometer begleitet, bevor mich der Weg dann allein Richtung Saarbrücken zu Freunden geführt hat.

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[timed ondate=“20170803″]Tagebucheintrag von Montag, den 03.08.2015:

Tag 18, Saarbrücken – St. Avold, 38km – ca. 500hm

Good bye Deutschland! Jetzt bin ich wirklich raus. Dass fühlt sich erstmal komisch an. Auch deshalb, weil es gestern bei Anne und Maurice richtig gut war.

Wir haben aufm Balkon gesessen und über Gott und die Welt geredet. Dann waren wir was Leckeres essen und danach dann noch bis kurz nach 12 in den Geburtstag von Maurice reingefeiert. Es war einfach mal eine schöne Abwechslung mit den beiden. Sie führen ein komplett anderes Leben als ich und wir sind dennoch auf einer Wellenlänge. Weil es so schön war bin ich dann erst gegen 10 losgekommen und war deshalb heute erst um halb 8 im Hotel in Saint Avold.

Der Weg hierher war wunderschön aber super anstrengend – bei 32°C in der Mittagshitze wandern ist nicht so einfach. Meine Beine gewöhnen sich immer besser an die Belastung. Der menschliche Körper ist ein absolutes Wunderwerk, das ist faszinierend. Ich freue mich schon riesig auf das Sport-Studium.

Morgen steht mir mit 39km eine noch längere Strecke bevor, aber ich will langsam in einen anderen Rhythmus kommen und früher aufstehen.

Jakobsweg Wald WanderVeg Domibility 60km Saarbrücken Metz Camino

60 der 70km nach Metz hab ich mal eben am darauffolgenden Tag zurückgelegt.

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[timed ondate=“20170804″]Tagebucheintrag von Dienstag, den 04.08.2015:

Tag 19, St. Avold – Metz, 60km – ca. 375hm

Ich wollte mit diesem Trip an meine Grenzen gehen und genau das ist es, was ich heute getan habe: ich habe heute 60km von Saint Avold bis nach Metz zurückgelegt – 60 harte Kilometer. Um 6:30 Uhr bin ich losgegangen, um 19:30 Uhr war ich da. Dabei war das Wetter heute nicht so freundlich: Es hat geschüttet wie aus Eimern und dadurch stand ich teilweise knöcheltief im Matsch. Meine Füße sind durchgeweicht und ich habe neue Blasen. Aber ich hab’s durchgezogen und das fühlt sich gut an.

Außerdem ermöglicht mir der 13-Stunden Tag einen ganzen Tag Pause morgen. Wie letzte Woche in Landau. Der Stammtisch ist schon wieder eine Woche her. Rückblickend betrachtet vergeht die Zeit rasend. Wenn ich aber dran denke, dass es noch über 80 Tage sind, bis ich durch bin, dann kommt mir das ewig vor.

Was mir das Durchhalten ebenfalls erleichtert hat ist die landschaftliche Schönheit Lothringens. Neben der landschaftlichen Schönheit wäre ich allerdings froh über ein wenig Gesellschaft. Ich begegne tagsüber Niemandem.

Jetzt liege ich im Bett und die Beine tun echt weh. Aber dafür hab ich morgen einen Tag Pause und mache ein wenig Sightseeing – zumindest soviel, wie meine Füße zulassen. Wer rastet der rostet und so. Aber jetzt erstmal schlafen. Gute Nacht.

Jakobsweg Wald WanderVeg Domibility Sonnenaufgang

Der frühe Vogel fängt den Wurm und schießt die besten Bilder – morgens um 6:30 Uhr aufzubrechen lohnt sich, zumindest fürs Foto!

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[timed ondate=“20170805″]Tagebucheintrag von Mittwoch, den 05.08.2015:

Tag 20, Pausentag in Metz

So langsam macht mir die Einsamkeit zu schaffen. Jetzt, da ich Deutschland verlassen habe, realisiere ich, dass ich wohl einige Tage ganz allein unterwegs sein werde. Ich hatte die ganze letzte Woche „Begleitung“ in Form von Steffen & Julia, Mama & Papa und Anne & Maurice. Tagsüber war ich auch allein aber in der Gewissheit, dass abends jemand auf mich wartet.

Heute habe ich einen Pausentag in Metz eingelegt und dabei die Einsamkeit zum ersten Mal richtig gespürt. Eine Stadt allein zu „erkunden“ macht einfach nur halb so viel Spaß. Dazu hatte das einzige vegane Restaurant heute geschlossen. Zum Glück habe ich mich in einem Aparthotel eingemietet und habe somit die Möglichkeit zu kochen. Auch das Kochen fehlt mir.

Heute will ich noch einem Brief an meine Freundin schreiben, falls es an der Rezeption Stift und Papier gibt. Ansonsten schiebe ich das mal wieder auf. Ich bin gespannt, ob ich es vor meiner Rückkehr schaffe oder ob ich weiter der Angsthase bleibe, als der ich gestartet bin.

„Sei endlich ein Abenteurer“, brüllt mir Mark Twains Tom Sawyer im gleichnamigen Hörbuch entgegen – er wusste wie es geht. Dieser Abenteuerer steckt in jedem von uns. Nur die wenigsten lassen ihn ihr Leben bestimmen. Viele schenken ihm gar keine Beachtung. Mit meiner Reise auf dem Jakobsweg bin ich, für meine Verhältnisse, bereits ein riesiger Abenteurer.

Statt jedoch meine Zweifel abzulegen, bin ich weiterhin nicht überzeugt, dass ich das alles schaffe. Ich vermisse zu Hause gerade sehr und bin das menschliche Gewohnheitstier in ungewohnter Umgebung. Aber diesmal zieh‘ ich es durch! Ich wollte raus aus meiner Komfortzone und das beste ist: wenn ich unterwegs bin fühlt es sich gut und richtig an…ich bin mir sicher: irgendwann kehrt Ruhe in meinem Kopf ein und all die Sorgen werden mich nicht mehr berühren.

Jakobsweg Wald WanderVeg Domibility Metz Kathedrale Pause

Den Pausentag in Metz habe ich für Sightseeing genutzt. Metz ist eine wunderschöne Stadt mit beeindruckenden Bauwerken (im Bild zu sehen: die Kathedrale von Metz)

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[timed ondate=“20170806″]Tagebucheintrag von Donnerstag, den 06.08.2015:

Tag 21, Metz – Pont-à-Mousson, 34km – ca. 430hm

Das Schreiben des Briefes hat mich befreit und die Pause gestern hat mir gut getan. Auch deshalb vergingen die 34km heute wie im Flug und haben sich leicht angefühlt. Der Körper ist ein absolutes Wunderwerk der Anpassungsfähigkeit. Wenn der Geist auch frei ist, passt alles zusammen.

Die Idee, mich im Sport-Studium zusätzlich mit (Sport-)Psychologie zu beschäftigen gefällt mir immer besser. Zu sportlichen Höchstleistungen gehört eben mehr als ein trainierter Körper.

Mein alter Job ist so weit weg, wie er nur weg sein kann. Bisher fühlt sich alles richtig an. Richtig richtig. Die Telefonate mit ehemaligen Kollegen (die gleichzeitig auch Freunde sind) hat mich darin wieder bestärkt. Auch wenn sie sich ihrer Lage bewusst sind, ändern sie bisher nichts oder nur wenig. Jeder muss seinen Weg finden – das wird desto mehr bewusst, je länger ich darüber nachdenke.

Jetzt habe ich erst einmal Zeit, den Moment zu genießen und muss mir die nächsten knapp 80 Tage keine Gedanken machen. Danach habe ich noch ein paar Rücklagen und damit ein wenig Verschnaufpause, bis ich mich wieder um Geld kümmern muss. Aber das ist noch weit weg und dort lass ich es auch – aktuell stehen andere Dinge im Vordergrund. Ich lerne hier sehr viel über mich selbst und das macht Spaß. I love it.

Jakobsweg Wald WanderVeg Domibility

Wunderbare Ausblicke wie diesen konnte ich auf dem Jakobsweg immer und immer wieder genießen. An der Schönheit unserer Erde kann ich mich nicht satt sehen.

Morgen geht’s in die vierte Woche, in der ich wieder richtig Gas gegeben habe beim Tagebuchschreiben.

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Hier erscheint jeden Tag ein neuer Tagebucheintrag aus der zweiten Woche meiner 88-tägigen Reise. In der zweiten Woche war ich nicht ganz so fleißig wie in der ersten Woche und habe nur an 3 von 7 Tagen einen Eintrag verfasst. Das liegt vor allem daran, dass ich meinen Bruder und seine Freundin in der Pfalz besucht habe.

Hier gibt’s die zweite Woche in der Übersicht:

Woche 2 meines Jakobsweges - Jakobsweg-Tagebuch

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[timed ondate=“20170724″]Tagebucheintrag von Freitag, den 24.07.2015:

Tag 8, Strecke: Bingen – Wörrstadt, 26km – ca. 250hm

Meine zeitliche Planung ist und bleibt optimierungsbedürftig. Ich habe abends zu wenig Zeit, mich zu entspannen und Tagebuch zu schreiben. Deswegen gehe ich zu spät ins Bett, stehe zu spät auf und komme zu spät los. Es ist ein Teufelskreis. Und das auf einem Pilgerweg. Morgen durchbreche ich ihn, versprochen Tagebuch. Dann gibt es auch mehr Input!

Die Weinberge in der Pfalz haben mich tagelang begleitet und mich bereits auf Frankreich vorbereitet.

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[timed ondate=“20170725″]Tagebucheintrag von Samstag, den 25.07.2015:

Tag 9, Strecke: Wörrstadt – Worms, 35km – ca. 190hm

Kein Tagebucheintrag

Der erste Stempel (aus Spiesheim in der Pfalz) in meinem Pilgerausweis nach den Stempeln in aus Köln

 

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[timed ondate=“20170726″]Tagebucheintrag von Sonntag, den 26.07.2015:

Tag 10, Strecke: Worms – Otterstadt, 48km – ca. 50hm

Liebes Tagebuch. Da es gestern nicht mehr sondern gar keinen Input gab, nehme ich mir heute Zeit dafür. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll – es gibt viel zu berichten.

Gestern die Strecke von Wörrstadt nach Worms war lange aber schön. Es hat wirklich Spaß gemacht, ich hab zwischen den Feldern getanzt und gesungen, die Sonne hat mich angelacht. Der kurze aber heftige Regenschauer (der erste Regen auf meinem Weg) konnte meine Laune nicht trüben sondern war sogar eine angenehme Abkühlung.

Das Hotel in Worms war direkt in der Nähe des Doms und damit für 40€ super zentral und echt ok. Ich bin abends tot ins Bett gefallen. Die 45km von vorgestern machen sich immer noch bemerkbar.

So sieht ein Hotelzimmer aus, in dem ein Pilger wohnt. Meine ultraleichte Wäscheleine hat mir unterwegs treue Dienste geleistet.

Auch heute noch. Der Weg hat sich im Vergleich zu gestern komplett anders angefühlt. Kein Gefühl der Leichtigkeit. 48km sind einfach zu viel. Ich zweifele die ganze Zeit an mir und daran, dass ich die Einsamkeit so lange ertrag. Nur Musik hilft mir, das Gedankenstrom im Kopf zu dämpfen.

Überflüssigerweise habe ich heute zusätzliche Kilometer gemacht, weil die „Happy Cow“-App ein Restaurant nicht korrekt lokalisiert hat. Dazu kommen die Schmerzen in meinem Bein. Wieso tue ich mir das an?! Einfache Antwort auf einfache Frage: ich möchte glücklich sein. Wenn ich nicht gerade zweifele bin ich das auch. Ich hatte, seit ich mich erinnern kann nicht mehr so lange Fingernägel, habe nicht so viel gelacht, getanzt, gesungen. War nie zuvor so ehrlich zu mir selbst. Das fühlt sich super auch.

Außerdem merke ich, dass ich andere inspirieren kann und das fühlt sich gut an. Ich freue mich schon auf den Tag an dem ich meine Family in die Arme schließen kann – in 3 bis 4 Tagen dürfte ich bei meinem Bruder sein. Danach geht‘s ins Saarland zu den Eltern und Oma. Das wird schön…Bis dahin habe ich allerdings noch ein paar Kilometer vor mir.

Morgen bin ich wieder auf einen ausgeschilderten Jakobsweg unterwegs, von dem ich die Route auf dem Garmin habe. Das heißt, ich brauche das Handy nicht und kann mich mehr auf mich konzentrieren. „Der Weg bringt dich früher oder später zum Heulen“, hat Hape geschrieben (oder einer der vielen anderen Autoren – ich bin mir nicht mehr sicher). Ich habe schon mehrfach geheult…aus Freude, weil es so schön war und aus Bestürztheit darüber, wie ich manchmal selbst bin. Der Weg bewegt etwas in mir und es sind gerade mal 10 Tage um. Ich freue mich auf das, was kommt. Jetzt fallen mir aber die Augen zu…

Auf dem Verbindungsweg vom linksrheinischen Jakobsweg auf den saarländisch-pfälzischen Jakobsweg streifte ich kilometerlang durch die Felder.

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[timed ondate=“20170727″]Tagebucheintrag von Montag, den 27.07.2015:

Tag 11, Otterstadt – Germersheim, 28km – ca. 20hm

Kein Tagebucheintrag

Mein erstes Pilgermahl in Speyer – originalgetreu in einer Blechschüssel serviert

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[timed ondate=“20170728″]Tagebucheintrag von Dienstag, den 28.07.2015:

Tag 12, Germersheim – Landau, 33km – ca. 50hm

Landau ist echt auch Zuhause. Ich fühle mich hier pudelwohl und im Moment passiert so viel. Mein Bruder hat mich heute morgen nach Germersheim gefahren, dorthin wo ich gestern den Weg verlassen habe. Davor waren wir noch mehrere Ausgaben der Rheinpfalz-Zeitung kaufen, denn darin wurde heute ein Artikel über mich veröffentlicht. Nach dem Zurücklegen der Strecke war ich noch beim Veggie-Stammtisch in Landau zu Gast. Das war toll und ich habe super Gespräche geführt, auch wenn ich ungern im Mittelpunkt stehe. Jetzt ist es aber wieder mega spät. Ich schreibe bald wieder mehr.

Der Artikel über mich in der Rheinpfalz-Zeitung hat mich ganz schön stolz gemacht.

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[timed ondate=“20170729″]Tagebucheintrag von Mittwoch, den 29.07.2015:

Tag 13, Pausentag in Landau

Kein Tagebucheintrag

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[timed ondate=“20170730″]Tagebucheintrag von Donnerstag, den 30.07.2015:

Tag 14, Landau – Bad Bergzabern, 22km – ca. 300hm

Kein Tagebucheintrag

An Tag 14 haben mich mein Bruder, seine Freundin und Emil (der süßeste Hund) begleitet – eine Pause mit diesem Ausblick konnten wir uns nicht entgehen lassen

In der dritten Woche war ich wieder aktiver was mein Tagebuch anging. Schau gerne morgen wieder vorbei!

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